WAS IST ZEIT?

In der Wissen­schaft ist die Zeit eine physi­ka­li­sche Größe, die mit Ansät­zen aus unter­schied­li­chen Diszi­pli­nen ratio­nal erklärt und für den Menschen greif­bar gemacht wird.

Die Betrach­tung der Gegen­wart jedoch wirft ein großes Frage­zei­chen auf diese Ratio­na­li­tät. Sie ist ein Zeit­punkt, der sich unauf­hör­lich von der Zukunft in die Vergan­gen­heit zu verschie­ben scheint. Es ist dieses Flie­ßen der Zeit, welches weder durch die Natur­wis­sen­schaf­ten noch durch die Geis­ter­wis­sen­schaf­ten voll­stän­dig erklärt werden kann.

Zeit wird so zu einem von Menschen geschaf­fe­nen Myste­rium und zu einem kultu­rel­len Gut. Erst durch mensch­li­che Kommu­ni­ka­tion wird sie Reali­tät und gewinnt an Bedeu­tung. Marco Biegert und Andreas Funk fangen mit ihren Werken diese mensch­li­che Essenz der Zeit ein und verlei­hen ihnen in einzig­ar­ti­gen Zeit­ob­jek­ten wirkungs­voll Ausdruck.

DIE NEUERFINDUNG DER ZEIT

Am Anfang stand eine einfa­che wie geniale Idee: eine Zeit­an­zeige, die die Zeit darstellt, wie der Mensch sie spricht. Viele Jahre arbei­te­ten die beiden Künst­ler Marco Biegert und Andreas Funk in ihrem Atelier an dieser Idee, bis sie 2009 schließ­lich mit der ersten QLOCKTWO ein Objekt erschu­fen, das die Art der Zeit­dar­stel­lung grund­le­gend verän­dern sollte.

Die Matrix aus 110 schein­bar will­kür­lich ange­ord­ne­ten Buch­sta­ben ist das Herz des Objekts. Diese werden durch die Leucht­flä­che zu Worten zusam­men­ge­setzt und zeigen die Uhrzeit in Fünf-​​Minuten-​​Schritten an. Die vier Leucht­punkte in den Ecken der Matrix vervoll­stän­di­gen die Zeit­an­zeige und sorgen für eine minu­ten­ge­naue Darstel­lung.

FASZINATION QLOCKTWO

Die QLOCKTWO zog ihre Betrach­ter unmit­tel­bar in ihren Bann, denn: Sie war und ist bis heute die welt­weit persön­lichste Form der Zeit­an­zeige. Sie stellt die Zeit in der Mutter­spra­che dar – auch in Form von Dialek­ten. Durch ihre indi­vi­du­elle Form der Ober­flä­chen­ge­stal­tung ist sie Ausdruck des persön­li­chen Geschmacks der Menschen. Und durch ihre Einzig­ar­tig­keit wird sie auch an Orten ange­bracht, an denen sonst keine Zeit­an­zeige zu sehen wäre.

VOM ATELIER ZUR MANU­FAK­TUR

Der große Erfolg und die stei­gende Nach­frage mach­ten auch räum­li­che Verän­de­run­gen der jungen Manu­fak­tur unab­ding­bar. So entschied man sich, die Manu­fak­tur in das benach­barte Straß­dorf auszu­la­gern. Die frei­ge­wor­de­nen Räum­lich­kei­ten konn­ten nun von den Künst­lern als Atelier wieder­be­lebt werden.

WAHRUNG DES KUNST­OB­JEK­TES

Um auch bei star­kem Wachs­tum den Kern als Kunst­ob­jekt zu bewah­ren, führ­ten Biegert & Funk die CREATOR’S EDITION ein. Ihre Front­co­ver wurden fortan von Kunst­hand­wer­kern veredelt, exklu­siv numme­riert und mit der Signa­tur der beiden Künst­ler verse­hen – jedes Objekt wird dadurch zum Unikat in Ausfüh­run­gen mit Blatt­gold, Platin oder auch Schie­fer­ge­stein.

ES IST IMMER JETZT

Wir legen großen Wert darauf, regio­nal zu produ­zie­ren, uns vor Ort zu enga­gie­ren und Ressour­cen zu scho­nen. Unsere Holz­kor­pusse werden in der haus­ei­ge­nen Schrei­ne­rei herge­stellt. Die Verede­lung der Fron­ten erfolgt in Zusam­men­ar­beit mit regio­na­len Kunst­hand­wer­kern. Unsere Manu­fak­tur und unsere Zulie­fe­rer sind fester Bestand­teil der Region. Bei unse­ren Verpa­ckun­gen setzen wir auf recy­cel­bare Wert­stoffe und reine Karto­nage, dadurch sparen wir jähr­lich mehr als fünf Tonnen Kunst­stoff ein.

Auf der Suche nach einem ökolo­gi­schen Projekt mit loka­ler Bedeu­tung wurden wir auf das Thema Streu­obst­wie­sen aufmerk­sam. Ihre Arten­viel­falt macht sie zu einem der bedeu­tends­ten Ökosys­teme unse­rer Heimat. In Zusam­men­ar­beit mit der städ­ti­schen Verwal­tung über­nah­men wir daher 2020 die Bewirt­schaf­tung von eige­nen Streu­obst­wie­sen für den Erhalt der loka­len Biodi­ver­si­tät.

Für uns ist Nach­hal­tig­keit keine Zeit­er­schei­nung, sondern eine Haltung und ein Hand­lungs­prin­zip. Denn es ist immer JETZT. Für den Menschen, die Gesell­schaft und die Umwelt.

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